Ja zur Velonetz-Initiative

 Stimmen Sie JA zur Zuger Velonetz-Initiative und damit JA zu einem zeitgemässen, attraktiven und sicheren Velonetz im Kanton Zug!

Initiativtext

Die unterzeichneten Stimmberechtigten reichen gestützt auf §79 Abs. 2 in Verbindung mit § 35 Abs. 1 und 3 der Kantons- verfassung vom 31. Januar 1894 (BGS 111.1) in der Form der allgemeinen Anregung das folgende Initiativbegehren ein:

  1. Alle wichtigen Wohn- und Arbeitsgebiete im Kanton Zug sind durch ein direktes, durchgehendes und komfortables Veloverkehrsnetz verbunden.

  2. Der Veloverkehr wird vom Autoverkehr und dem Fussgängerbereich möglichst separiert (Velobahnen).

  3. Falls eine Hauptveloverkehrsachse entlang der Hauptstrasse läuft, wird eine physisch getrennte Spur geführt.

  4. An den Zielorten stehen genügend Velo-Parkplätze zur Verfügung. Sie sind möglichst gedeckt und verfügen über

    E-Bike-Ladestationen.

  5. Die Gemeinden sorgen innerorts für sichere und attraktive Verbindungen für Einkaufs-, Schul- und Arbeitswege.

  6. Der Veloverkehr ist durch weitere geeignete Massnahmen zu fördern.

  7. In jeder Strassenbauvorlage ist die Veloverkehrsverträglichkeit separat auszuweisen.

  8. Der Kanton erstattet regelmässig dem Kantonsrat Bericht über den Stand der Umsetzung der Velonetz-Initiative.

Wir stimmen ja, weil: 

Velo: Sicheres Netz für die Zukunft

Die Schweiz ist eine Gesellschaft von Pendlerinnen und Pendlern. Sei dies zur Arbeit, in die Schule oder in der Freizeit. Umso zentraler ist die Frage, wie diese Mobilität mit unseren knappen Raumverhältnissen ausgestaltet werden soll. Als flächeneffizientes und kostengünstiges Fahrzeug bietet das Velo viele Vorteile. Deshalb muss der Kanton Zug das Velofahren stärker fördern. Im Herbst 2018 sagte die Schweizer und auch die Zuger Bevölkerung mit 73 Prozent JA zum Gegenentwurf des Bundesrates zur Velo-Initiative. Da Raum- und Verkehrsplanung grösstenteils in der Hoheit der Kantone und der Gemeinden liegen, braucht es nun ein JA zur Zuger Velonetz-Initiative

Massiver Anstieg von Fahrradunfällen

Velofahrende sind gegenüber anderen Verkehrsteilnehmenden schlechter geschützt und die Zahl der Unfälle hat in den letzten 10 Jahren stark zugenommen. Getrennt geführte Velowege würden einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten. 

4-Punkte Plan für eine attraktive Veloinfrastruktur 

  1. Alle wichtigen Wohn- und Arbeitsgebiete sind durch ein direktes, durchgehendes und komfortables Velonetz verbunden.
  2. Der Veloverkehr wird vom Autoverkehr und Fussgängerbereich möglichst separiert.
  3. An den Zielorten stehen genügend gedeckte Velo-Parkplätze und E-Bike-Ladestationen zur Verfügung.
  4. Die Gemeinden sorgen für sichere und attraktive Einkaufs-, Schul- und Arbeitswege für Velofahrende. 

Vorteile Velofahren: Ein Gewinn für die gesamte Gesellschaft

Gesundheit: Wer mehrmals wöchentlich mit dem Velo fährt, tut damit etwas für seine Gesundheit. Bewegung fördert das physische und psychische Wohlbefinden. 

Knapper Raum: Das Velo ist platzeffizient. Gerade im urbanen Raum, der zunehmend verdichtet wird und Raum für verschiedene Mobilitätsteilnehmende sichern muss, ist dies nicht ausser Acht zu lassen. 

Tiefe Kosten: Die Kosten für ein Velo, in der Anschaffung und auch im Unterhalt, sind tief.  Je nach Wohnlage lässt sich durch die Nutzung des Velos auf ein Auto und damit auch auf einen Parkplatz verzichten. 

Klimafreundlich: Das Velo verursacht in seiner Herstellung bedeutend weniger Energie als andere Fahrzeuge. Es braucht zudem weder Benzin noch viel Strom (wenn überhaupt

Stimmen Sie JA zur Zuger Velonetz-Initiative und damit JA zu einem zeitgemässen, attraktiven und sicheren Velonetz im Kanton Zug!

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